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Die Initiative Buxtehude fährt Rad ist überzeugt, dass mit einem Fahrradring um die Altstadt ein großer Impuls zu mehr Alltagsfahrten gegeben wird. Damit wird Radfahren attraktiver und sicherer. „Buxtehude fährt Rad“ ist ein Zusammenschluss von Radfahrenden und sammelt Anregungen zur Verbesserung des Fahrradklimas in Buxtehude.
Touristen bemängeln die schlechte Ausschilderung zur Altstadt und zum Anschluss des Este-Radweges. SchülerInnen wünschen sich einen sichereren Schulweg zu den Schulen an der Konopkastraße. Viele Menschen auf dem Fahrrad sind irritiert am Hansekreisel, der Radfahrende zum Absteigen zwingt. Gerade ältere Menschen, die langsam fahren, bemängeln das Radfahrverbot tagsüber in der Fußgängerzone: "Wegen einiger Rüpel auf dem Fahrrad wurde die Fußgängerzone für uns damals gesperrt. Dabei sind die meisten Radfahrer rücksichtsvoll und vorsichtig gefahren." Deshalb hat die Initiative „Buxtehude fährt Rad“ die Idee eines Fahrradrings entwickelt.
"Wir stellen uns den Fahrradring farblich gekennzeichnet und gut ausgeschildert vor", sagt Ingrid Smerdka-Arhelger und betont, dass einige Strecken schon gut geeignet sind. "Wenn z.B. die Viverstraße und die Konopkastraße zu Fahrradstraßen werden, braucht dort nur noch markiert zu werden."
Das Hauptproblem sieht die Initiative am Schützenhofweg und am Hansekreisel. Der gemeinsame Fuß/Radweg für beide Richtungen ist am Schützenhofweg zum Teil nur 1,25 m breit, das ist absolut nicht ausreichend. Zwei Fahrräder mit Kinderanhänger oder zwei Lastenräder können sich dort nicht begegnen.
Burkhard Kalwar hat Quell- und Zielverkehr analysiert. "Die Altstadt und ihre Umgebung sind das Ziel der meisten Alltagsfahrten in Buxtehude. Ein Fahrradring ermuntert noch mehr Menschen, das Fahrrad anstelle des Autos zu nehmen. Auf der grünen Achse ist es möglich, die Altstadt von Süden aus fast ohne Ampeln zu erreichen."
Rolf Sundermann fährt im Alltag ein Lastenrad. Er ärgert sich über Doppelsperrgitter und wünscht sich besonders in der Viverstraße mehr Platz für Rad- und Fußverkehr. „Es gibt jetzt so viele Familien, die aufs Fahrrad setzten. Das muss für alle Verkehrsteilnehmer stärker wahrgenommen werden.“
Eine Stadt, die so viel auf Nachhaltigkeit setzt, wie Buxtehude, kommt nach Ansicht der Initiative am Fahrrad nicht vorbei. Das Fahrrad ist auf kurzen Strecken schneller als das Auto. Umweltfreundlicher geht es nicht. Fahrradfahren ist gesund. Es sollte Buxtehudes Ziel werden, den Radverkehrsanteil zu verdoppeln. Dazu muss die Stadt noch fahrradfreundlicher werden. (JB)
(Quelle: Presseerklärung der Initiative „Buxtehude fährt Rad“)
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