Age-friendly City: Auch in Buxtehude noch viel zu tun!

Bericht von der Veranstaltung zum Thema „Lebenswerte Stadt – Wie Buxtehude fit für das Alter wird!“

Bei der ersten öffentlichen Veranstaltung der Grünen Alten wurde das Maximum des Eventraumes „Petri-Platz“ voll ausgeschöpft und hatte damit einen überwältigenden Besuch zu verzeichnen:

Gut 70 interessierte Bürgerinnen und Bürger aus Buxtehude und dem Umland hatten sich zu diesem Thema eingefunden. Sie wurden an ihrem Platz mit dem ganz frisch erschienenen Exemplar des GA-Magazins empfangen.

Susanne Nübel leitete die Veranstaltung mit den Worten ein: „Buxtehude ist eine lebens- und liebenswerte Stadt, da sind wir uns hier wohl alle einig, aber ist sie fit für das Alter, altersfreundlich, altersfreundlich genug? Wie sind wir in Buxtehude und den Ortschaften angesichts einer immer älter werdenden Bevölkerung aufgestellt und vorbereitet?

Jörg Jennrich nannte bei der Begrüßung den Grund für die Veranstaltung: Auf Anregung der Grünen Alten hatte die Fraktion der Grünen einen Antrag an den Stadtrat gestellt, dass die Hansestadt Buxtehude dem Globalen Netzwerk der Weltgesundheitsorganisation (WHO) den „Age-friendly Cities and Communities“ (AfC), beitreten möge.

In einem Beitritt würden die Grünen Alten die Chance für die Stadt sehen, den Herausforderungen des demografischen Wandels zu begegnen und gleichzeitig ein harmonisches Leben zwischen jung und alt zu fördern.

Allerdings sei über den Antrag noch nicht abgestimmt worden und der Besuch der kürzlich stattgefundenen Seniorenkonferenz der Stadt hätten den Eindruck erweckt, dass die Verwaltung noch auf der Findungsphase zwischen Ursache und Wirkung sei.

Christa Möller-Metzger, senior:innenpolitische Sprecherin der Grünen in der Hamburgischen Bürgerschaft begann den Vortrag mit ihrer Sicht auf die Übersetzung des Begriffs „Age-friendly Cities and Communities“: Ihr sei es lieber, die wörtliche Übersetzung von „Age-friendly Cities and Communities“ anstatt in altersfreundliche Städte und Kommunen mit alters- und generationenfreundliche Städte zu übersetzen.

Es gibt keine Grundvoraussetzung, die eine Stadt erfüllen muss, um Mitglied in diesem WHO-Netzwerk zu werden. Es müsse lediglich ein Fortschritt für das Leben älterer Menschen erreicht werden, klärte Christa auf.

In ihrem Vortrag hob sie die Vorteile der altersfreundlichen Stadt hervor, wie beispielsweise:

  1. Mehr Sichtbarkeit für die Themen der großen Gruppe der älteren Menschen, die wenig über eigene Bedürfnisse reden würden.
  2. Modernisierungsschub in der Senior:innenpolitik durch neue Altersbilder, denn Pflege und Rente seien zwar weiterhin ein wichtiges Thema für die ältere Generation, die heutige Gruppe der Älteren sei jedoch mobil, viel „auf Achse“ und wolle Teilhabe, doch die Bedingungen müssten stimmen.
  3. Was jetzt erreicht wird, ist auch sinnvoll für jüngere Generationen und andere Bevölkerungsgruppen, wie beispielsweise Eltern mit Kindern oder Menschen mit Behinderungen. Auch die Einwohner:innen der umliegende Ortschaften würden profitieren, wenn sie nach Buxtehude zum Shoppen kommen würden.
  4. Bestehende Angebote zur Altersfreundlichkeit werden vernetzt, weil zu bereits vorhandenen Einzelmaßnahmen oft der Überblick fehlt.

In Hamburg gibt es bereits einen Aktionsplan auf der Grundlage altersfreundlicher Städte und Gemeinden der WHO, der in den Koalitionsvertrag aufgenommen worden ist.

Anschließend nahm sie die Zuhörinnen und Zuhörer mit auf eine Reise zu verschiedenen altersfreundlichen Städten an unterschiedlichen Orten dieser Welt.



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